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Serie Nr. 27 „Blinder Sängermönch beim Vortrag einer Heldengeschichte“


Zeichnung: Fritz Gorges Gravur: 
Regina Sonntag
Zeichnung: Fritz Gorges Gravur: Regina Sonntag

Die Serie besteht aus einer Figur. Der Shiba Inu hat sich aus Serie 30 eingeschlichen.
Und die beiden Samurai sind aus der 26. Serie.

Achtung: Nicht nur Mönche waren begnadete Sänger. Um den Sänger in den ehrenhaften Stand eines Mönches zu versetzen, muss ihm vor der Bemalung noch der Kopf geschoren werden! Mit anderen Worten, Mönche haben Glatzen.

Göttin Benzaiten Die Biwa ist ein klassisches japanisches Musikinstrument, eine viersaitige Laute, die mit einem großen Plektron angeschlagen wird. Sie ist eng mit der chinesischen Pipa-Laute verwandt und wurde in früheren Zeiten unter anderem von blinden Sänger-Mönchen, den sogenannten biwa-hoshi, zum Vortragen von Balladen verwendet.

Beispiel: Die »Erzählungen von den Heike« (jap.: Heike Monogatari) sind ein episches Zeugnis vom Kampf der Minamoto und der Taira um die Vorherrschaft in Japan am Ende des 12. Jahrhunderts und ein wichtiges Werk der klassischen japanischen Literatur.

Die Biwa-Laute gab auch dem größten japanischen Binnensee, dem Biwa-See seinen Namen, vielleicht weil er eine ähnliche Form hat. Auf dem Biwa-See selbst befindet sich eine Insel mit einem Schrein der Göttin Benzaiten „Himmelsgöttin der Beredsamkeit“. Sie ist eine der Sieben Glücksgötter. Diese besitzt als das bekannteste ihrer Attribute wieder eine Biwa-Laute.

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